Schön, dass Sie meine Seite entdeckt haben.
Sie finden hier meine biographische Spur zu Mediation in Bielefeld.
Biografisches in aller Kürze
Mein Name ist Sebastian Hohage. Ich bin am 16. Juli 1971 in Bochum zur Welt gekommen. 1980 nach Münster umgezogen, besuchte ich dort von 1982 bis 1991 (wenngleich konfessionslos aufgewachsen), die Friedenschule Münster, integrierte und differenzierte Gesamtschule in der Trägerschaft des Bistums Münster.
Nach Kriegsdienstverweigerung und Zivildienst absolvierte ich bis 1996 ein Handwerksausbildung zum Schriftsetzer und arbeite seitdem in diversen Kommunikationsagenturen als Grafiker und Mediengestalter. Im Jahr 2000 zog ich nach Bielefeld und war dort von 2002 bis 2014 einer der geschäftsführenden Gesellschafter eines Büros für visuelle Kommunikation.
Seit 2015 bin ich als freiberuflicher Grafiker tätig.
Mein Weg zur Mediation in Bielefeld
Von April 2016 bis April 2017 habe ich am Bildungsforum Minden eine Ausbildung zum Mediator auf Basis Gewaltfreier Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg absolviert. Durchgeführt wurde sie von Cornelia Timm und Kurt Südmersen vom Orca-Institut in Bad Oeynhausen. Die Ausbildung ist an den Richtlinien des Bundesverbandes Mediation orientiert. Sie umfasst 200 Zeitstunden Ausbildung, 20 Stunden Intervisionsarbeit sowie Supervision.
Als Abschlusskolloquium habe ich einen Informationsworkshop zum Thema »Gewaltfreie Kommunikation« konzipiert, den ich gerne interessierten Mitmenschen vermittle.
Vorgeprägt wurde der Entschluss zu dieser Ausbildung einerseits durch meine berufliche Auseinandersetzung mit Kommunikation, Konzeptionen, Wahrnehmungspsychologie. Dazu kommt die Integration unterschiedlicher Interessen in Kunden-, Kollegen- und Dienstleisterverbindungen.
Zum anderen habe ich mich von 1988 bis 2003 ehrenamtlich für eine Jugendbetreuungseinrichtung in Münster engagiert. Die Einrichtung stand in der Trägerschaft der Diakonie. Dort habe ich Ferienfreizeiten in Frankreich, Spanien und Italien betreut. Sie richteten sich an Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren. Ich habe auch als Leiter an Organisation und inhaltlicher Ausrichtung der Freizeiten mitgewirkt. Neben einer Betreuerausbildung gab es auch regelmäßige Fortbildungen rund um das Themenfeld Jugendpädagogik und Jugendfreizeit. Die Handhabung von Konflikten und die Steuerung von Gruppenprozessen auf den Freizeiten gehörten ebenso dazu.
Viele der Ansichten, Haltungen und Interventionen, die ich in diesen 15 Jahren entwickelt habe, habe ich in der Ausbildung zum Mediator wiederentdeckt.
Hintergründiges
Meine Haltung als Mediator (und als Mensch 😉 ) wird getragen von einem ethisch-philosophischem Konglomerat aus Humanistischer Psychologie, der Philosophie der Stoa, Zen-Buddhismus, dem literarischen Werk Albert Camus‘ und dem festen Glauben daran, dass das Ganze schon einen Sinn ergeben wird…
Immer wiederkehrende Bedürfnisse nach Regeneration und Inspiration erfülle ich mir seit 1988 durch Mitwirkung in diversen Musikkapellen an Schlagzeug und Gesang. Seit 2009 auch durch segeln auf Binnengewässern, Mittelmeer, Ostsee, Nordsee und Atlantik. Dazu kommt die Organisation und Durchführung von Konzert- und Kulturveranstaltungen in Bielefeld.
Ein Tag im Wald ist auch sehr hilfreich.
Foto: © Christian Ring